Meine Pferde

Meine Freunde !

Hier stelle ich meine fünf wichtigsten Freunde vor, die mich auf meiner Entwicklung begleitet haben und begleiten.

crazyCRAZY

Die Traberstute  kam zu uns als sie sechs Jahre alt war. Einen guten Zugang zu ihr aufbauen stellte sich als sehr schwierig bis unmöglich dar. Auf der Suche nach Hilfe lernte ich NHT – Natural Horsemanship kennen und schätzen. Über diese Arbeit gelang es mir, dass Crazy sich zu einer vertrauensvollen und verlässlichen Partnerin entwickelt hat. R.I.P.

FLÖfloe

Diese Fjordstute war den Menschen sehr zugetan und freundlich. Mit ihr absolvierte ich einen großen Teil meiner Natural Horsemanship Ausbildung. Sie hatte ein großes Pferdeherz und verzieh mir meine Anfängerfehler. Flö war ein Pferd für alle Fälle, ob vor der Kutsche oder im Kinderunterricht war jederzeit absolut Verlass auf sie. R.I.P.

flauseFLAUSE

Die Fjordstute Flause ist eine Tochter von Flö und hat einen ganz speziellen Charakter. Sie stellt alle Menschen auf den Prüfstand und entscheidet nach deren Fähigkeiten, ob sie zur Mitarbeit bereit ist oder nicht. Flause macht das auf eine sehr lustige Art und hat noch niemals einen Menschen gefährdet. Sie half mir an vielen Punkten in meiner Entwicklung gut weiter und ich schätze ihren „Ponyeinfallsreichtum“ ganz besonders.

MANADISmanadis

Eine kleine Islandpferdestute drängte sich auch noch weit in mein Herz. Sie ist „wild“ aus Island gekommen und hatte bis dahin noch keinen körperlichen Kontakt mit Menschen. Ich fand es ganz spannend, mit diesem kleinen Wildpferd zu arbeiten. Pferde, die noch so wenig Kontakt mit Menschen hatten, reagieren ganz besonders sensibel auf die Körpersprache. Sie lehrte mich durch ihre vorsichtige, misstrauische Art, mich ganz besonders gut zu überdenken und zu organisieren. Jede – und war es eine noch so kleine – Bewegung wurde sofort von ihr quittiert. Ich bin heute noch ganz stolz darauf, dass sie durch mein Training zu einem ganz lieben, umsichtigen Kinderpferd geworden ist.

lucaLUCA

Last but not least kam Luca in mein Leben. Dieser Wallach ist als Kind der Liebe ein Mischling – Quarterhorse x Polopony. Er war damals acht Jahre alt, immer noch Hengst und gänzlich ohne Erziehung aufgewachsen. Eine Herde oder Pferdekontakt hatte er seit seinem ersten Lebensjahr keinen mehr.  Für mich war er DIE Herausforderung, der ich mich mit großer Begeisterung stellte. Meine Bedenken, ob ich denn schon ein geeigneter Lehrer für Luca sein könnte, haben sich bald verflüchtigt. Die Entwicklung eines so „alten“, jedoch gänzlich rohen Pferdes braucht in vielen Belangen ein wenig länger. Er lehrte mich ganz besonders die Balance zu halten zwischen fördern jedoch nicht überfordern.

Es ist mir immer wieder eine Freude, wenn ich mit ihm ins „Gespräch“ komme. Er gibt jedes Mal ganz exakt, fast gnadenlos, Feedback zu meiner Körpersprache am Boden und meiner Hilfengebung im Sattel. Mit dieser Eigenschaft hat er sich zum Professor für Reitschüler entwickelt. Er macht alles richtig, wenn auch der Reiter alles richtig macht.   Es macht mich sehr glücklich zu sehen, wie zufrieden Luca mitarbeitet.